Tour im Überblick
Diese Tour führt mal wieder durch sämtliche Landschaftsformen des Nordens: Wesermarsch, Geesthöhen, Flussniederungen, Großstadtgrün. Startpunkte sind der Kirchweyher Bahnhof für Bahnfahrer oder die Felicianus-Kirche - nur mit dem Auto erreichbar - in Weyhes Osten. Von der Kirche aus geht es anfangs auf alten Kirchwegen über die Hache nach Sudweyhe ud von dort durch die Wesermarsch an der Bahnstrecke entlang nach Riede und weiter nach Thedinghausen. Wenn nicht Fischerhude das Ziel wäre, lohnte sich hier ein Rundgang zum Erbhof und an der Eiter entlang im Bogen zurück in das Zentrum des Ortes.
Von Thedinghausen fahren wir weiter nach Achim, überqueren dabei die Weser mit schönem Blick auf die Geesthöhen. In Achim könnte man im Clüverhaus eine Kaffeepause einlegen und, wenn Markttag ist, durch die kleine Fußgängerzone schlendern.
Von Achim aus fahren wir nordwärts, erst durch Stadtgebiet, dann auf kleinen Wegen über die Geest zur Wümmeniederung. Ein kleiner Schlenker bringt uns zum östlichen Ende von Fischerhude und zum Otto-Modersohn-Museum. Auch für weniger an Kunst Interessierte lohnt sich ein Besuch. Nun geht es an zahlreichen schönen, alten Höfen und liebevoll hergerichteten Häusern vorbei in das Zentrum des kleinen Fleckens. Fahrrad abstellen und einmal die Runde drehen ist hier ein absolutes Muss. Einkehrmöglichkeiten vom kleinen Café über gemütliche Restaurants bis zum modernen Bäckereicafé bieten sich für eine ausgiebige Rast an, bevor wir uns auf den Weg in die nahe Großstadt machen.
Wir fahren nach Westen aus dem Ort hinaus und biegen nach wenigen Kilometern links ab, durchqueren wiederum die Wümmeniederung und landen auf dem Hodenberger Deich, der uns direkt nach Bremen hinein bringt. Hier herrscht auch woichentags reger Radverkehr, wenn sich die Sonne am Himmel zeigt. An Oberneuland vorbei kommen wir in den Bremer Stadtteil Blockdiek. Unsere Route orientiert sich an Grünwegen. So bleiben wir vom Verkehrsgewühl verschont. Es geht weiter hinter dem Osterholzer Friedhof und am Mercedeswerk entlang. Durch Kleingartenanlagen und auf kleineren Straßen landen wir im Hafengebiet. Vom Kraftwerk Hastedt führt ein gut ausgebauter Radweg zum Weserwehr.
Wer mag, kann hier beim Paulaner eine Pause einlegen. Über das Weserwehr lassen wir die Großstadt hinter uns. Auch wenn wir uns auf dem Weserdeich weiter am Rande der Stadt bewegen, wirkt die Umgebung hier eher ländlich. In Dreye verlassen wir die Weser und radeln direkt zurück nach Weyhe, entweder uns links haltend zum Bahnhof oder weiter an der Hauptstraße entlang zur Felicianus-Kirche. Damit geht ein abwechslungsreicher Radeltag zueende, der unseren Lesern hoffentlich genauso viel Spaß machen wird wie uns.
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