Rennrad-Tagestour zum Kaiser
Im zweiten Anlauf klappt es. Wir starten zu fünft mit vier Minuten Verspätung Richtung Porta Westfalica. Ziel: Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Das Wetter spielt fantastisch mit, Sonne, ab und zu ein paar Wolken und schwacher Wind meist von der Seite.
In Petershagen endlich nach 75 flotten Kilometern bei der Bäckerei Völlmecke zur Pause einzufallen. Eine freundliche Bewirtung und ein schöner Platz auf der Dachterrasse lassen uns die Pause genießen - die leckeren Teilchen und den Kaffee natürlich auch. Die Stimmung ist gut und alle fühlen sich noch fit trotz 25er Schnitt.
Nach der Pause können wir ausgeruht den letzten Abschnitt bis zum Aufstieg angehen. Von Petershagen geht es direkt runter an die Weser. Und an der bleiben wir - mit Schlenker über die Schachtschleuse - bis wir rechts abbiegend gleich schon den Anstieg vor uns sehen. Da kann einem Flachland-Gewohnten schon ein wenig schaudern. Doch nach den ersten ein- bis zweihundert Metern hat jeder seinen Tritt gefunden und strampelt sich mehr oder weniger schnell den Berg hinauf. Die Steigung ist moderater als befürchtet und gut zu schaffen. Franz kommt, wie zu erwarten war, als erster oben an.
Die Sicht ist gut, die Aussicht noch besser. Wir können weit über das norddeutsche Tiefland und in das Weserbergland hinein schauen.
Fazit
Eine lohnende Tour, die wohl allen Spaß gemacht hat. Das Wetter hat mitgespielt, war geradezu ideal zum flotten Rennradfahren, was sich auch am erreichten Schnitt von fast 25 km/h zeigt. Alle sind gesund, zufrieden und pannenfrei zurück gekommen. Die Bahnfahrt war etwas nervig, aber irgendwie sind die Unpässlichkeiten der Bahn an uns abgeperlt.
Hinfahrt: 108,2 km | 24,8 km/h | 4:50 h | 325 m ↑↓
Hin und zurück: 194,6 km | 24,8 km/h | 7:51 h Fahrzeit, 9:26 h Tourdauer | 420 m ↑↓
ug 2023-08-23