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Bassumer Wanderungen

Hombachtal

hombach Der Hombach - bekommt ein neues Bett und darf sich wieder schlängeln (© ga&ul 2024-08)

Wandern im Hombachtal und durch den Wald zurück

Unsere heutige Wanderung vereint Berg und Tal, wobei man von Berg nicht allzu viel merkt - Höhendifferenz 32 Meter, höchster Punkt 52 Meter auf dem Hülsenberg. Die Route verläuft erst einmal am Hombach entlang nach Norden. In Fesenfeld können wir eine kleine Rast am Dorfplatz einlegen.
Von dort geht es dann erst durch den Wald und und auf dem letzten Abschnitt wiederum am Hombach nach Nordwohlde zurück. So vermeidet man die Asphaltstraße nach Nordwohlde und bleibt auf Wegen ohne Verkehr.
Die Tour nutzt wieder mal fast ausschließlich Wald- und Wiesenwege. Nach Regen können einige Abschnitte aufgeweicht sein. Festes Schuhwerk ist fast immer angebracht.

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Anfahrt

Startpunkt ist der Parkplatz von Lüdekes Gasthaus zum Hombachtal. Man erreicht diesen Parkplatz mit dem Auto oder mit Bahn und Bus. Von Bremen-Hbf fährt Bus 101 direkt nach Nordwohlde (Fahrzeit ca. 1 Std.). Von Osnabrück aus fährt man erst mit der Bahn nach Bassum und steigt dort in den Bus 101 Richtung Bremen. Er hält in Nordwohlde am Startort (Haltestelle Am Hombach).

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Nordwohlde-Fesenfeld

Vom Startort aus laufen wir ein Stück an der Straße entlang und queren dabei den Hombach. Nach der Brücke geht es rechts in den parallel verlaufenden Weg am Hombach, der uns direkt zum netten Hofladen des Hombachhofes führt. Neben Alltäglichem - Eier, Kartoffeln oder Getränke - bietet das rote Blockhaus der kleine Laden auch Geschenkartikel sowie Marmeladen, Dips oder Öle.
An der folgenden Verzweigung lassen wir den Asphalt hinter uns und nehmen den Feldweg, der nun immer geradaus weiter führt mit Blick auf die Weiden am Hombach und die Rindviecher, die sich dort am saftigen Wiesengrün gütlich tun. Am Ende knickt der Weg nach rechts ab auf den Hombach zu. Durch ein Schild 'Durchgang verboten...' möchte der Landwirt auf der anderen Seite verhindern, dass man seine private Brücke nutzt. Doch da wir gar nicht die Seite wechseln sondern vorher links abbiegen wollen, setzen wir uns über den Hinweis hinweg.
Und richtig: Am Ende des Wäldchens geht es nach links in das kleine Waldgebiet hinein, bis wir auf einen Querweg treffen. Hier halten wir uns wieder links, laufen auf einige Häuser zu, wo wir von zwei unerzogenen Hunden wütend verbellt werden, was den Besitzer aber anscheinend nicht stört - schwerhörig? Am Ende des Grundstückes geht es nun wieder rechts ab. Dieser Weg bringt uns zum Sträßchen nach Fesenfeld. Vor dem Dorf queren wir den Hómbach und sind kurz darauf im Zentrum des kleinen Bauerndorfes mit seinen schönen Häusern und Höfen angelangt.

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Fesenfeld - Steinforth

Hier lädt eine Bank zur Rast ein. Gegenüber erhebt sich ein gewaltiger Baumstamm. Im Mai dient er als Maibaum, im Winter tragt er den Adventskranz. Wir lassen uns zu einer Rast nieder, holen heißen Kaffee, Brote und Kekse aus unserem Rucksack.
Nach dieser genussvollen Pause machen wir uns munter auf den Rückweg nach Nordwohlde. Doch zuerst einmal geht es nach Osten und im Bogen noch etwas weiter weg und schließlich in den Wald um den Hülsenberg. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf kryptische, handgemalte Wegzeichen, die ein Hügelgrab symbolisieren könnten. Im Wald dürfen wir uns dann mit den Spuren von Reitern, motorisierten Fahrzeugen und von stollen-gefrästen, wasser-gefüllten Rinnen der Mountainbiker herumschlagen. Bisweilen bleibt nur ein schmaler Streifen, auf dem man rechts oder links an den Matschlöchern vorbei balancieren muss. Doch die meiste Zeit sind die Wege gut zu begehen, und die Begegnungen mit Radlern und Reitern verlaufen allesamt sehr freundlich.

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Steinforth - Nordwohlde

Der Weg geht schließlich über in einen kleinen, hügeligen Pfad, auf dem das Wandern richtig Freude macht. Er führt uns auf den westlichen Waldrand zu. Hier gehen wir kurz rechts, bevor wir nach links abbiegen in einen (privaten) Weg, der uns durch den Wald zurück zum Hombachtal bringt. Hier gehen wir ebenfalls links und laufen nun wieder parallel zum Bachlauf zwischen Gärten links und Weiden rechts direkt auf die Kirche und die Hauptstraße zu. Dort angelangt lenken wir unsere Schritte nach rechts und sind nach wenigen Metern wieder am Ausgangspunkt dieser Wanderung angelangt, auf dem Parkplatz an Lüdekes Gasthaus Zum Hombachtal.

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Fazit

Wer wie wir die weichen Wege bevorzugt, wird diese Wanderung mögen. Allerdings darf man sich von bisweilen sandigen oder kurzen matschigen Abschnitten nicht abschrecken lassen, genauso wenig wie von unsinnigen 'Durchgangsverboten'. Wir waren jetzt im Sommer unterwegs. Aber auch bei grauem Dezemberwetter wie bei unserer vorherigen Wanderung im Hombachtal - nur kurzzeitig kämpfte sich damals mal die Sonne durch die Nebelschwaden am Himmel - macht diese Wanderung Freude. Unterschiedlichste Wege, Wiesen, Wald und allerhand Sehenswertes am Wegesrand sorgen für Abwechslung.
Für eine Einkehr bietet sich der Dorfladen Vergissmeinnicht mit Café an. Leider wurden nach der Übernahme des Ladens durch eine Bassumer Bäckerei die Öffnungszeiten weiter eingeschränkt. Also unbedingt vorher informieren: Link zur Website in der rechten Infospalte.
Am besten packt man vor allem in den kühleren Jahreszeiten unbedingt was Heißes zum Trinken und was Leckeres zum Futtern ein. Trifft übrigens auf die meisten Wanderungen zu, und Picknick im Wald macht schließlich nicht nur Kindern Spaß.

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ug 2024-08-23

Zoombare Karte zur Wanderung am Hombach

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