Dieses liebevoll umgestaltete Telefonhäuschen (ehemaliges TelH78) in Rheine-Elte entfachte meine Sammelwut. Es wurde sozusagen geheiligt und dient heute als Marienaltar. Leider blieb es - wie viele andere Telefonhäuschen auch - nicht von Vandalismus verschont. Inzwischen habe ich das Sammelgebiet erweitert um die noch in Betrieb befindlichen Häuschen sowie um einige historische und andere Briefkästen. |
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Etliche der hier dargestellten Häuschen sind inzwischen abgebaut, in irgendeinen Gartenwinkel verbannt oder im Häuschenhimmel im Wald bei Brandenburg gelandet. Wenn mir das auffällt, versehe ich das Bild mit einer entsprechenden Anmerkung. Wenn ein Häuschen nicht mehr den festgelegten Mindestumsatz von 50,- EUR im Monat erbringt, beantragt die Telekom den Abbau. Stimmt die Stadt dem nicht zu, wird ein Basistelefon (Gerät am Metallpfosten) aufgestellt. Die alphabetische Sortierung bezieht sich auf den Namen des Ortes, in dem sich das jeweilige Objekt befindet. Unter A findet man zum Beispiel Achmer und Ankum, unter B die diversen Bäder (Bad ...) aber auch Basel oder Bremen. Die englischen Kx-HäuschenKennt jemand Sir Giles Gilbert Scott? Nein? Er war Architekt im 19. Jhdt. und hat unter anderem die Kathedrale von Liverpool entworfen. Als sie allerdings endlich fertig gestellt wurde, war er bereits 18 Jahre unter der Erde. Warum schreibe ich hier über ihn? Nun, er war auch der 'Designer' der Telephone Boxes. Da sein erster Entwurf, die K2, etwas groß geraten war, entwickelte er später eine kleinere Variante, die K6, die dann in fast jedem Ort des Königreiches einen Platz fand. Hierzulande findet man sie gelegentlich als Gastgeschenk englischer Partnergemeinden noch heute im Einsatz, so in Osnabrück am Derby-Platz vor dem Restaurant 'Alte Posthalterei' oder in Bramsche in der Großen Straße. Ach ja, das "K" steht übrigens für Kiosk. Und nun viel Spaß beim Stöbern und Entdecken ...ug 2021-08-28 (* 176 Exemplare, Stand 2024-11) |