Hindernisse für Radfahrer - Leider immer noch aktuell
Umlaufsperren in Osnabrück
Umlaufsperre Heinrich-Groos-Straße
Osnabrück, Heinrich-Groos-Straße (Zur Illoshöhe) (foto © 2017-03 ul)
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Wer von der Stadt kommt, nach Hellern will und dabei verkehrsreiche Straßen vermeiden will, nutzt oft die zum Radverkehrsnetz II gehörende Route über Heinrich-Groos-Straße und Eselspatt. Dabei trifft er/sie dann auf diesen Radverkehrs-Verhinderungs-Verhau und muss sich anschließend im Bordsteinkanten-Klettern üben. Das trifft ebenso alle Anwohner, die mal eben schnell zu Aldi oder Wellmann wollen.
Umlaufsperren sind ja ohnehin ein Relikt aus Zeiten, da man Radfahrer nicht zu den Verkehrsteilnehmern zählte, sondern sie für eine etwas schnellere Variante von fußläufig sich fortbewegenden Menschen hielt, die von Verkehrsregeln keine Ahnung haben. Nur so ist zu verstehen, warum man überhaupt auf die Idee gekommen ist, rollenden Fahrzeugen Hindernisse in den Weg zu bauen, die dazu zwingen, den fließenden Bewegungsablauf zu unterbrechen. An wirklich gefährlichen Stellen mag noch eine gewisse, winzig kleine Berechtigung bestanden haben. Aber an der hier gezeigten Stelle ist nicht die geringste Gefahrensituation zu erkennen.
Es ist wirklich nicht zu verstehen, wieso diese Sperre so lange überdauern konnte. Die folgende Bordsteinkante beruht vermutlich schlicht auf einem Planungsfehler. Man hat einfach vergessen, hier eine Absenkung einzubauen. Also sollte hier schleunigst etwas getan werden, um diese Hindernisse zu beseitigen.