Unser Fuhrpark
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Übersicht
Zu unserem Haushalt gehören inzwischen 5 6 Fahrräder (4 männlich, 2 weiblich) und ein Fahrradanhänger für die alltäglichen Besorgungen und zum Entsorgen des Grünabfalls aus dem Garten. Diese Fahrzeuge sollen hier nun endlich einmal für alle Neugierigen vorgestellt werden:
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Stadtrad 1
Fangen wir mit dem weiblichen an.
Für 150 Euros wechselte ein verbasteltes, aber wenig gefahrenes Trek zu uns. Von häßlichen MTB-Steckschutzblechen und sonstigem Müll befreit erhielt es erst einmal alle guten Teile von seiner Vorgängerin. Dazu kamen neue Schutzbleche, pannensichere Reifen und ein reisetauglicher Gepäckträger. Die Shimano STX-Komponeneten waren alle noch so gut wie neu. Sie haben das Rad einige Jahre zuverlässig bewegt. Zwischenzeitlich wurden sie komplett gegen Deore-Komponenten ausgetauscht. Die Deore-Gruppe bietet immer noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die nicht unbedingt Spitzentechnik fahren müssen. Ach ja die Farbe: ein zeitlos elegantes metallic-blau steht diesem Rad ausgesprochen gut. Leider ist das Ganze recht schwer durch den soliden CroMo-Stahlrahmen. Auf längeren Touren erhöhen Lowrider und vorderer Gepäckträger das Leergewicht zusätzlich.
Technische Daten
- Rahmen Trek 750 CroMo Stahl
- Laufrad v Shimano Nabendynamo DH-T785L, Mavic
- Laufrad h Shimano Deore
- Schaltung Shimano Deore 27-Gang
- Bremsen Magura HS11 hinten, Deore V-Brake vorn
- Sattel SQ Lab 602
- Sattelstütze Suntours NCX
- Gepäckträger st (Hebie Expedition 190)
- Lenker Trek Stahl
- Pedale Rose Sport R-104
- Licht v B+M Lumotex IQ Cyo Senso Plus 40 Lux
- Licht h B+M Toplight Flat S Senso
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California - Schwertreter
Leichtes Fahren - Trek 750
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Stadtrad 2
Dieses Rad ist entstanden aus einem Rahmen-Sonderverkauf der Firma Rose. Für 59,- Euro wurde der schöne Nishiki-Aluminium-Rahmen fast verschenkt. Mit schlanken Alurohren und dem geteiltem Unterrohr zeigt er sich von der Optik her wie ein Stahlrahmen. Die Gabel habe ich in Peters Fahrradladen in Osnabrück montieren lassen. Alle anderen Teile kamen nach und nach zusammen, wenn sie gerade günstig angeboten wurden. Mit kompletter Deore-Ausstattung hat das fahrbereite Rad ca. 600,- Euro gekostet. Zwischenzeitlich sind noch einige höherwertige Komponenten hinzu gekommen. Als einziger Nachteil erwies sich im Laufe der Zeit das Aluminium-Ausfallende. Es macht gelegentlich Probleme mit dem sicheren Sitz des Schnellspanners bzw. dadurch bedingt des Hinterrades. Leider kann man kein Stahl-Ausfallende einsetzen.
Wegen des geringen Gewichtes ist das Nishiki das ideale Stadtrad, spurtstark und wendig. Aber auch kleinere Touren mit leichtem Gepäck absolviert es klaglos. Nur mit mehr Gepäck und bei schnellen Abfahrten wird es schnell kritisch. Hier sind dann nur maximal 40 km/h drin, sonst kommt der Rahmen ins Flattern. Das könnte aber auch an einer zu weichen Gabel liegen.
Inzwischen habe ich
Technische Daten
- Rahmen Nishiki Timbuk Aluminium (von Rose)
- Laufrad v Shimano DH-3N72,
- Laufrad h Shimano Deore
- Schaltung Shimano Deore 27-Gang
- Bremsen Shimano Deore XT V-Brakes
- Sattel Rose Comfort mit Lederbezug
- Sattelstütze Suntours NCX
- Gepäckträger tubus Cargo
- Lenker Rixe Stahl
- Pedale Shimano SPD PD-M530
- Licht v B+M Lumotex IQ Cyo Senso Plus 40 Lux
- Licht h B+M Toplight Flat S Senso
plus Sigma Stereo, Akku, USB
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Damit fing es an - Rixe
Es folgte der Nishiki-Eigenbau
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Reiserad 1 - verkauft -
Ein neues Reiserad für meine Frau sollte her, leichter und besser ausgestattet als das bisherige Trek. Unsere Wahl fiel auf das Modell SX 90 von Gudereit. Reisetauglich ausgestattet und mit einer wirklich kompletten XT-Gruppe wiegt es nur 13 kg. Dieses Rad kam schließlich aus Emmendingen zu uns.
Nachdem wir sämtliche Gudereit-Händler im 80 km-Umkreis teils persönlich, teils per Telefon abgegrast hatten, war klar: Dieses Rad, so wie wir es haben wollten - Rahmen Höhe 48 cm, Herren - war nicht vor Herbst zu bekommen. Da sich nur ein Händler für uns weiter bemühen wollte, haben wir die Suche im Internet selbst in die Hand genommen. Dabei fiel unser Blick auf ein Angebot im Webshop des Fahrradhändlers Radhaus Käsmann. Dort war das Vorjahresmodell angeboten. Es unterschied sich vom aktuellen nur durch den etwas älteren DH-3N72-Nabendynamo. Zum Glück habe ich vor der Bestellung unter der im Impressum angegebenen Bestell-Hotline angerufen. Ich landete im Laden Emmendingen bei einem sehr freundlich klingenden und kompetenten Verkäufer, der mir erst einmal klarmachte, dass der Webshop nicht aktuell sei, weil er nicht mit dem Warenwirtschaftssystem gekoppelt sei. Sie hätten kein Vorjahresmodell mehr, aber sie könnten das aktuelle in Mattschwarz liefern, in der gewünschten Rahmenhöhe. Nach einigem Hin und Her haben wir uns auf einen akzeptablen Bezahlmodus geeinigt. Ein neues Rahmenschloss gab es als Zugabe. Das Rad würde gleich am nächsten Tag technisch durchgesehen, geprüft und verpackt. Sobald das Geld eingegangen sei, könne es dann sofort verschickt werden. So muss es auch gelaufen sein. Denn schon eine Woche später - die Osterfeiertage lagen dazwischen (!) - stand es bei uns vor der Haustür, gut verpackt und unbeschädigt, geliefert von einem freundlichen Trans-O-Flex-Fahrer. So konnten wir also am nächsten Tag doch noch zu der geplanten mehrtägigen Tour mit dem neuen Rad starten.
Also flott ans Werk: Lenker ausrichten und festschrauben, Pedale anbringen, gefederte Sattelstütze mit dem gewohnten Sattel von SQlab einbauen und zu einer Probefahrt starten. Das war schnell erledigt. Ach ja, die Aufhängungen der Packtaschen mussten noch angepasst werden.
Änderungen: Nach der Tour haben wir den fast geraden Lenker gegen einen stärker nach hinten gebogenen getauscht und den Vorbau etwas höher gestellt.
Nach ca. einem Jahr Sattel getauscht: Nun kommt ein Brooks B67 s zum Einsatz.
Fazit: Ein lohnenswerter Kauf. Auf Anhieb überzeugte das SX90 mit gutem Fahrverhalten, flottem Antritt dank seiner 13 kg. Und es passte nahezu ohne Änderungen. Wenn ich bei unserer nächsten Reise im Mai das schwere Wanderer nehme, muss ich mich ranhalten, damit ich mit meiner Frau mitkomme ;-)).
Das Gudereit E-Bike hat das schöne, leichte SX90 verdrängt. Meine Frau kann und will nicht mehr auf Motorunterstützung verzichten. Also haben wir es verkauft. Warum sollte es scih dann noch in der Garage die Reifen platt stehen.
Technische Daten
- Rahmen Alu Fernost, Finish + Lackierung Gudereit
- Laufrad v Shimano XT-Nabendynamo
- Laufrad h Shimano XT
- Schaltung Shimano XT 30-Gang
- Bremsen Magura HS 33 R
- Sattel
SQlab Brooks B67s aged
- Sattelstütze Suntours NCX
- Gepäckträger Büchel Magline
- Lenker Fuxon Aluminium
- Pedale Plattform, Kunststoff
- Licht v B+M Eyc T Sensor Plus 50 Lux
- Licht h Trelock LS 623
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Damit fing es an - Trek 750
abgelöst vom Gudereit SX 90
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Reiserad 2 - verkauft -
2003 stand ich vor der Frage "Liegerad oder herkömmliches Reiserad?". Das Rixe war ja für den Anfang ganz nett gewesen aber größeren Touren nicht mehr gewachsen. Und die sollte es jetzt häufiger geben. Die Entscheidung fiel ganz schnell, als der VSF-Händler Feine Räder in Hannover das Wanderer W2 mit Rohloff-Nabe und HS11-Bremsen für knapp 1500,- Euro angeboten hat. Rahmenfarbe Weiß war zwar nicht gerade erste Wahl aber bei dem Preis?! Also rein in den nächsten Zug nach Hannover. Da die Rahmenmaße zur Körpergröße passten, war das Rad schnell gekauft. Die Rückfahrt war nicht ganz unproblematisch, führte doch keiner der DB-Züge damals im Winterhalbjahr einen Waggon mit Fahrradabteil mit sich. Also schnell rein in den letzten Einstieg am Ende des Zuges und abwarten. Aber das Zugpersonal hatte ein Einsehen und ließ den Transport zu.
Die erste ernsthafte Probefahrt kam dann auf der Schwedentour mit meinen Söhnen im Sommer 2003. Doch was war mit der Farbe los? Das Weiß wandelte sich unter der intensiven nordischen Sonne in Schattierungen von hellem Gelb und Beige. Also wieder nach Hannover, um das Rad zu reklamieren. Damaliger Montagebetrieb für Wanderer-Räder war AT-Zweirad in Altenberge bei Münster. Sie haben das Rad problemlos zurückgenommen, und ich konnte mir einen neuen Rahmen in Wunschfarbe aussuchen. So ist mein Wanderer dann ergraut (anthrazit-metallic).
Inzwischen hat es an die 50.000 km hinter sich und läuft nach wie vor problemlos. Es gab einmal eine neue Kurbel, ab und zu ein Ritzel hinten. Zweimal musste das innere Schaltseil an der Nabe gewechselt werden. Beim 2. Mal ging das nur noch mit Einschicken des Hinterrades. Die Schrauben der Achsplatte ließen sich nicht mehr lösen. Ich bekam ein komplett neues Gehäuse von Rohloff auf Kulanz inclusive Umspeichen. Versand und Montage haben mich gerade mal 86,- Euro gekostet. Eine lächerliche Investition für 10 Jahre und 50.000 km. Man rechne mal Ketten, Ritzelpakete und andere Teile zusammen, die für eine Kettenschaltung bei gleicher Kilometerleistung zusammen gekommen wären!
Im Frühjahr 2024 habe ich beschlossen, nur noch mit leichter Technik zu radeln, und habe daher mein geliebtes, bequemes, aber rechts schweres Reiserad in gute Hände abgegeben.
Technische Daten
- Rahmen Wanderer CroMo Stahl
- Laufrad v Shimano DH-3N72, Alesia
- Laufrad h Rohloff, Exal
- Schaltung Rohloff Nabe 14-Gang
- Bremsen Magura HS11
- Sattel Brooks B17 aged
- Sattelstütze Thudbuster ST
- Lenker Wanderer Stahl
- Pedale Shimano SPD PD-M324
- Gepäckträger st (Hebie Expedition 190)
- Licht v B+M Lumotex IQ Cyo Senso Plus 40 Lux
- Licht h B+M Toplight Flat S Senso
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Wanderer - einst weiss
- dann ergraut
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Reiserad 3
Ein neues Reiserad für meine Frau sollte her, mit Motor-Unterstützung. Unsere Wahl fiel auf E-Bikes von Gudereit. Solide ausgestattet, leicht laufend und sauber verarbeitet.
Nachdem wir einen großen Händler vor Ort vergeblich aufgesucht hatten - er führe Gudereit nach Lieferschwierigkeiten nicht mehr - haben wir den nächst gelegenen Gudereit-Händler genommen, das Zweiradcenter Heuermann in Twistringen. Dort stand zwar nicht das ursprünglich ins Auge gefasste aber ein ähnlich ausgestattetes Modell im Laden. Meine Frau war sofort angetan. Eeine Probefahrt überzeugte sie von den Fahreigenschaften. Die überzeugende und freundliche Art des Fachhändlers gab schließlich den Ausschlag. Eine solide Kette zum Rahmenschloss gab es dann noch als Zugabe. Für den nächsten Tag wurde die Übergabe verabredet. Geprüft und fahrbereit landete das Rad erst einmal auf dem Fahrradträger - das Wetter lud nicht zu einer Heimfahrt auf dem neuen Rad ein.
Zuhause wurde erst mal der behäbige Sattel ausgetauscht gegen den gut eingefahrenen Brooks 67s. Probleme gibt es noch mit Ortlieb-Taschen mit der Quick-Lock1-Befestigung. Der Gepäckträger besitzt genau in der Höhe, in der der untere Sicherungshaken einhaken soll, eine Querstrebe. Hier werden wir uns noch was einfallen lassen. Das Wetter verzögerte leider die erste Probetour um einige Tage. Doch am Januar konnten wir endlich zur ersten Ausfahrt Tour mit dem neuen Rad starten.
Fazit: Im Prinzip, d.h. wenn man Pedelecs mag, ein lohnenswerter Kauf. Auf Anhieb überzeugte das EC-3 mit gutem Fahrverhalten, flottem Antritt dank Motorunterstützung trotz 25 kg Gewicht. Es passte nahezu ohne Änderungen. Wenn ich bei unserer nächsten Reise mit meiner Frau mithalten will, muss ich das Santini als Reiserad nehmen, auf der Ebene kein Problem, aber bei Steigungen wird sie mich abhängen.
Technische Daten
- Rahmen Alu Fernost, Finish + Lackierung Gudereit
- Federgabel Suntour CR85
- Motor Bosch Active Line Plus
- Akku Bosch 400 Wh
- VR-Nabe Shimano HB-T3000
- HR-Nabe Shimano Nexus
- Schaltung Shimano Nexus 7-Gang
- Bremsen Magura HS 11
- Sattel
Selle Royal Brooks B67s aged
- Sattelstütze Satori Harmony LT2
- Gepäckträger Standwell
- Pedale Marwi SP-823
- Licht v AXA Veo 230
- Licht h Trelock LS621
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Damit fing es an - Trek 750
abgelöst vom Gudereit SX 90
ergänzt vom Gudereit EC-3
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Rennrad 1
Dieses alte Schätzchen von Rennrad mit 2 x 6 Gängen und Schalthebeln am Unterrohr rollte mir für 70,- Euro ins Haus. Technisch völlig in Ordnung und zum Glück in keiner Weise verbastelt freue ich mich auf jede Tour mit diesem 'Renner'. Der tubus fly kam 2012 dazu. Er wird nur für längere Touren angebaut ebenso wie die abnehmbaren Schutzbleche. Die letzte eintägige Tour führte von Brinkum (Bremen) nach Osnabrück (125 km) mit Überquerung des Wiehengebirges auf direktem Weg - schiebenderweise, denn bei 12 Gängen findet sich eben kein Berggang.
Dem Elend mit Bergetappen zu Fuß habe ich jetzt abgeholfen:
NEU Schaltung: Das Rennrad hat eine neue Schaltung mit 3 x 9 Gängen bekommen. Für den Umbau gab es einige Hürden zu überwinden. Erstens mussten neue Laufräder her. Dafür wurde der Rahmen hinten etwas aufgeweitet, da die neue Achse 4 mm breiter ausfällt. Zweitens musste das Tretlager gewechselt werden von 4-kant (alte 2-fach-Kurbel) auf Octalink 1 (neue 3-fach-Kurbel), aber nicht irgendein Tretlager. Nein, es musste eins mit italienischen Maßen sein, da das Rennrad aus Italien stammt (Santini), und mit Rechtsgewinde auf beiden Seiten. Zum Glück hatte Radel Bluschke in Osnabrück so etwas gerade auf Lager. Aber auch der Einbau gestaltete sich schwierig, da das neue Lager sich erst einbauen ließ, nachdem das Gewinde nachgeschnitten war. Beibehalten habe ich die alten Schalthebel am Unterrohr. Man muss sich nur erst daran gewöhnen, dass sie keine Rastung besitzen. Von daher ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Für reinen Stadtverkehr ist das Rad also weniger geeignet. Es ist eben eher der Streckenrenner für Touren über Land.
Dabei hat sich der Komponentenmix bisher bewährt, auch wenn der ein oder andere die Nase rümpfen wird über so niedere Komponenten wie Sora oder Tiagra: "Mein Gott, unter 105er Niveau!!!" Wichtig für mich ist: Das Rad läuft hervorragend, die 27 Gänge lassen sich problemlos schalten, und mein Schnitt ist auf fast 26 km/h gestiegen, Berge eingeschlossen.
NEU Schalthebel: Im November 2014 konnte ich ein paar Dura Ace - Schalthebel für das Unterrohr auftreiben. Nun gibt es auch exakte Schaltvorgänge mit Rastung für das 9-fach-Schaltwerk!
NEU Laufräder: Durch einen gücklichen Zufall konnte ich in 01/2015 günstig zwei Super-Laufräder ewerben: Ultegra-Naben, eingespeicht in Mavics OpenPro-Felgen. Laut Hersteller ist die "Open Pro (...) die letzte Evolutionsstufe von Mavics „Open“-Baureihe. Optimiert bis zum Maximum, das das Material ermöglicht, ist sie womöglich sogar die beste Rennrad-Felge der Welt." Gewicht : 435 Gramm (700C).
NEU Generalüberholung: Erst wollte ich nur Verschleißteile tauschen; dann wurde quasi ein Neuaufbau daraus: Die Lackiererei Masolle in Stuhr-Seckenhausen (bei Bremen) hat den Rahmen supergünstig gepulvert in Lichtgrau, ich habe die Decals aufgebracht, dann wurde mit Klarlack überlackiert. Verschleißteile (Ritzel, Kette, Bowdenzüge, Lenkerband etc.) wurden getauscht, neue Bremshebel und ein anderes Schaltwerk eingebaut: Letztendlich steht jetzt ein fast neues, doch über 30 Jahre altes Rennrad in meinem Stall.
Technische Daten
- Rahmen CroMo Stahl
- Laufräder Mavic OpenPro mit Ultegra Naben (01.2015)
- Schalthebel Dura Ace (12.2014)
- Schaltwerk h Sora 9-fach (gab's leider nur in schwarz)
Schaltwerk getauscht gegen 105er in Silber
- Umwerfer v Shimano 105
- Kurbel Shimano 105 3-fach
- Bremsen Shimano 105 einfach
- Sattel Rolls Leder
- Satteltasche Trek Pro 60
- Sattelstütze Aluminium starr
- Lenker Aluminium Rennlenker
- Pedale SPD PD-M540
- Gepäckträger Tubus fly Edelstahl (für Touren)
- Licht v LED-Lenser Akku (abnehmbar)
- Licht h Smart Akku (abnehmbar)
B&M IXXI: Befest.-Lasche abgebrochen
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Santini
Detailfotos
mit neuer 3x9-Ausstattung
mit neuen Laufrädern
generalüberholt
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Rennrad 2
Mein Santini hat sich nach dem Umbau auf 3x9 zum Arbeitstier für den Weg zur Arbeit entwickelt und verrichtet dabei klaglos seine Dienste. So wuchs bei mir mehr und mehr der Wunsch nach einer Alternative für flotte Trainingsrunden. Nach längerer Suche fiel mir bei einem bekannten Internet-Auktionshaus ein Carver ins Auge: Schwarz, glänzend, komplett bestückt mit Shimanos 105er Gruppe und anscheinend in einem sehr gut erhaltenen Originalzustand.
Nachdem ich mich mit dem Verkäufer auf einen Preis geeinigt hatte, haben wir uns im April auf den Weg nach Fröndenberg-Ardey gemacht, sozusagen eine Tour ins Blaue auch was das Rad selbst betraf. Ich konnte mich ja auch geirrt haben. Dort angekommen konnte ich zu meiner Freude feststellen, dass das Rad genau meinen Erwartungen entspricht. In keiner Weise verbastelt, wirklich sehr gepflegt und nahezu im Originalzustand ist es seinen Preis von 210,- Euro unbedingt wert. Doch erst einmal kam das Rad in den Kofferraum. Angesichts des Wetters musste eine längere Probefahrt noch warten.
Zuhause habe ich vorerst nur die Riemenpedale gegen ein Doppelklick-Modell aus dem Bestand getauscht. Doch die erste längere Tour zeigte, dass die Sitzposition für mich zu gestreckt war. Der Lenker musste höher, bei Ahead-Vorbauten nicht ganz einfach. Einmal abgesägt lassen sie sich eben nicht mehr verlängern, jedenfalls nicht ästhetisch passend zu einem Rennrad. Nach einigem Suchen fand ich dann doch einen Aufsatz, bei dem der Vorbau höher ansetzte und verstellbar war. Damit und mit einem neuen Rennlenker (Ritchey Comp Streem II mit verbreiterten Handauflagen) kam ich zu einer für mich brauchbaren Position. Nun macht jede Ausfahrt wieder richtig Spaß. Flotter ist es auch dank 23er-Reifen und weniger Gewicht als das Santini.
Fazit
Das lange Suchen und der Mut zum Risiko haben sich gelohnt. Danke noch einmal nach Fröndenberg für den fairen Handel.
Technische Daten
- Rahmen 7005 Alu
- Laufräder Mavic CXP 22
- Schalthebel Shimano 105
- Schaltwerk h Shimano 105 9-fach
- Umwerfer v Shimano 105
- Kurbel Shimano 105 3-fach
- Bremsen Shimano 105
- Sattel Selle Italia ???
- Sattelstütze Aluminium starr
- Lenker Ritchey Comp Streem II Alu
- Pedale SPD
- Licht v LED-Lenser Akku (abnehmbar)
- Licht h Akku USB-aufladbar
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Carver R5000
Detailfotos
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Fahrrad-Anhänger
Unser Grünabfall- Getränke- und Sonstwas-Transporter, erworben für knapp 60,- Euro im Internet. Irgendwie soll das wohl ein Bob-Yak-Nachbau sein. Die mitgelieferte Schnellspannachse passte vom Durchmesser nicht in den Rahmen. Außerdem ist die Deichsel ist von der Länge her eher für ein 26"-Fahrrad gebaut. Um das 28er Hinterrad passt sie gerade so eben herum. In der Beschreibung waren gerade diese Maßen nicht aufgeführt! Aber letztendlich funktioniert er und passt nun auch an das Nishiki, nachdem ich noch einmal ein Drittel des Kaufpreises für eine Bob-Yak-Schnellspannachse angelegt hatte. Wenn man die Aufnahme-Röllchen für den Bob-Yak weglässt, passt die Deichsel mit Verriegelung genau in die verbleibenden Aufnahmen. Eine Weltreise würde ich damit nicht machen. Aber für die Anforderungen des Alltagsbetriebes langt die Konstruktion allemal. Dafür war der Anhänger letztendlich extrem günstig.
Technische Daten
- Marke Noname
- Bauart Einspur
- Laufrad 16", Kenda-Bereifung
- Kupplung spezielle Mutter bzw. Schnellspanner
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Noname-Anhänger
Abmessungen
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Fahrrad-Transporter
Beruflich bedingt gehört auch ein PKW zum Haushalt. Gelegentlich leistet er als Fahrradtransporter gute Dienste, da nicht alle Startorte mit der Bahn zu erreichen sind. Nachteil: man muss immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Im Jahr 2015 hat er unseren Urlaub im Mai gerettet: Die Bahn wurde bestreikt, wie ich meine zu Recht, aber zu unserem Pech. Die rechtzeitig gebuchten Fahrkarten nützten uns nichts. Wir wären irgendwo mit den Rädern hängen geblieben. Also Fahrradträger ans Auto, alles auf- und einladen und einen Tag früher los fahren. Warum früher? Nun, wir wollten auch die Fahrt als Urlaubstag genießen, uns also Zeit damit lassen. Die Zwischenaufenthalte in Würzburg (auf dem Hinweg) und in Lauterbach am Vogelsberg (auf dem Rückweg) haben neue interessante Eindrücke hinterlassen: In Würzburg die schöne Altstadt, das Leben und Treiben am Fluss, das Babelfish-Hostel. Lauterbach hat Lust gemacht, mal die Bahntrassenwege in Hessen zu erkunden und dann mal wieder im schönen Appartment über dem Presse-Café, am Marktplatz 25, zu übernachten *existiert leider nicht mehr*.
Ach so, einen Nachteil hatte die An- und Abreise mit dem Auto. Wir mussten unsere Route ändern!
Wollten wir vorher bis Schweinfurt mit dem Fahrrad fahren und von dort zurück mit der Bahn, mussten wir jetzt zurück zu unserem Auto. Zum Glück fuhr die Bahn dann wieder und wir konnten mit ihr über München nach Regensburg fahren, um von dort an der Donau entlang zurück zum Ausgangspunkt in Günzburg zu gelangen.
Technische Daten
- Rahmen Stahl
- Laufräder 4
- Schaltung 5-Gang
- Bremsen Scheibe vorn, Trommel hinten
- Motor 4-Zylinder Verbrennungsmotor
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Fahrrad-Transporter
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